Home | Datenschutzerklärung | Impressum 
                      
Die "ÖKO-92" als grösster Vertrag der Menschheit
 
Im Juni 1992 wurde in Rio de Janeiro der bislang umfassendste Vertrag der Menschheit von 176 Staatschefs unterschrieben (heute publizistisch zurückgedrängt durch das „Nachfolge-Protokoll von Kyoto“ im Jahre 1997), welcher auf vier globalen Zielsetzungen beruht:
 
Der schrittweise Ausstieg aus der Petroleum-Gesellschaft
 
    Die noch im Jahre 2007 anhaltende weltweite Diskussion, wann die fossilen Reserven von Petroleum und Erdgas schlussendlich erschöpft sein werden (wobei durch diese Diskussion subtil der vereinbarte „Ausstieg“ bislang hinausgeschoben wurde), erscheint müßig angesichts der neuerdings vorliegenden internationalen Umwelt-Studien und „Schreckensmeldungen“, die einzig die Prognosen und Berechnungen von 1992 nunmehr in ihren irreparablen Auswirkungen bestätigen.

    Wie bereits damals gewarnt, kann die Welt nicht warten, bis das letzte Barrel Petroleum (zu welchem Preis ?) gefördert wurde, da das Umwelt-Szenario bereits für die Jahre ab 2020 die absolute Notwendigkeit des weitestgehenden Ersatzes fossiler Treibstoffe ergibt, wobei im Hinblick auf die hierzu benötigten Mengen erneuerbarer Energieträger eine planende, globale Umstrukturierung über 25 Jahre vorgesehen war (1993 bis 2018).
 
Die Entwicklung der helitopischen Energieträger des XXI. Jahrhunderts
 
    Ausgangspunkt war dabei die Notwendigkeit der Zuverfügungsstellung flüssiger Treibstoffe für die herkömmlichen Verbrennungsmotoren, obschon deren energetische Effizienz (im Schnitt: 30% Bewegungsenergie, 56% Wärmeenergie und 14% mechanische Verluste) einen Ersatz über (heute noch als futuristisch betrachtete) Brennzellen (mit 85% Effizienz bei 1.400° C) erstrebenswert machen:

    Alkohol (Ethanol) aus Zuckergräsern und stärkehaltigen Kulturen.
    • Nicht speisefähige Pflanzenöle aus dem Anbau von Alternativ-Kulturen.
    Wasserstoff bei lokaler Verfügbarkeit preisgünstiger, und nachhaltig erzeugbarer elektrischer Energie.
    Gasförmige oder flüssige Treibstoffe aus der enzymatischen oder plasmatischen Umformung von hemizellulose- oder ligninhaltigen Rohstoffen.
     
    Als unverrückbare Grundlage wurde hierzu das Gleichgewicht zwischen Energie und Nahrungsmitteln betrachtet:

    • Der Anbau von zucker- oder ölhaltigen Kulturen zur Energiegewinnung darf nicht die Produktion von Futter- oder Nahrungsmitteln vermindern.
    • Die Gewinnung von Energieträgern aus dem Sub-Produkt der Energiepflanzen (Saft oder Öl) muss gleichzeitig die Herstellung von Nahrungsmitteln aus dem Hauptprodukt (Abpresskuchen und Schrote) sicherstellen.
    • Die wirtschaftlich sinnvolle Nutzung der Abpresskuchen oder Schrote sollte (weitestgehend) die Kosten für Anbau, Ernte und Bearbeitung des Rohmaterials kompensieren, um einen preisgünstigen Energieträger verfügbar zu halten.

 
Brasilien als das "Arabien und die Kornkammer des XXI. Jahrhunderts"
 

Aufbauend auf der Analyse der großen Flächenländer dieser Erde, wurde, im Vergleich zu Kanada, den USA, Europa, Russland, China und Indien, das Land Brasilien als zukünftiges Zentrum für die Bereitstellung erneuerbarer Energieträger sowie der notwendigen Nahrungsmittel für eine „Pos-Petroleum-Gesellschaft“ ab dem Jahre 2020 mit einer Weltbevölkerung von 8,5 Milliarden Menschen im Jahr 2050 angesehen: 

    Brasilien verfügt über die höchste Quantität potentiell fruchtbarer Böden unter bevorzugten klimatischen Bedingungen, verbunden mit der größten Oberflächen- und Grundwasser-Reserve an Süßwasser all dieser Regionen.

    Abgesehen von den Eisgürteln Kanadas und Russlands besitzt Brasilien gleichzeitig die niedrigste Bevölkerungsdichte (derzeit 185 Millionen Einwohner).

    Seine geo-strategische Lage, mit direktem Zugang zum Atlantik und indirektem (über Chile und Peru) zum Pazifik und mit permanent eisfreien Häfen, ist nur vergleichbar mit jener der USA. 

    Die ethnischen, kulturellen und historischen Bindungen Brasiliens zu Europa erleichtern eine merkantilistische Zusammenarbeit speziell mit der Europäischen Union.

 
Der "Sozial-Merkantilismus" als wirtschaftspolitisches Modell
 
    Ausgehend vom offenbaren Versagen der verschiedenen Erscheinungsformen des Kapitalismus, (Neo-)Liberalismus und Kommunismus im Verlauf des XX. Jahrhunderts, wurde, in der Vorbereitungsphase der ÖKO-92, die „Soziale und Ökologische Marktwirtschaft Europas“ als Modell einer globalen Zusammenarbeit für das XXI. Jahrhundert diskutiert.

    Dabei war Ausgangspunkt die Prognose eines globalen Kapital- und Energie-Imperialismus (welcher sich in seinen Ansätzen bereits als nordamerikanisch geprägte Realität bestätigt), wobei das Verständnis des „Staates als freiwillige Gemeinschaft zum Schutz des Lebens, der Rechte, der wirtschaftlichen Produktion sowie der geistig-kulturellen Grundwerte einer Nation“ zum „Staat als wirtschaftspolitische Vereinigung zur Erzielung materieller Vorteile Einzelner“ degenerieren würde.

    Es bestand zudem Übereinstimmung, dass der dabei vorauszusehende weitere materielle und geistig-kulturelle Niedergang der Mittelklasse (als stabilisierender Faktor der „res-publica“ und sozialpolitischem Bindeglied) innerhalb der wirtschaftlich führenden Nationen auch eine unheilvolle Auswirkung auf die gesellschaftlichen Strukturen der unterentwickelten oder sich in Entwicklung befindlichen Staaten haben würde.

 










Mobil ohne Fossil, Mobil ohne Fossil e.V., mof, mof e.V. Marcus Reichenberg, Henrietta Lorko, Prof. Dr. Schrimpff, NAWAROs, NAWARO, nachwachsende Rohstoffe, Energiespeicher, fl�ssige Energiespeicher, Nachhaltigkeit, Mobilit�t, Kraftstoff, Treibstoffe, biogene Treibstoffe, biogene Kraftstoffe, Weihenstephan, Weihenstephaner Standard, Qualit�tsmerkmal, Viskosit�t, Feinstaub, Partikelfilter, Umr�stung, Kohlenstoff-Wasserstoff-Kreislauf, Wasserstoff-Kreislauf, biogene Schmierstoffe, Plantomot, Jatropha, Wasserstoff, Brennstoffzelle, Landwirtschaft, Monopolverwaltung, Tankstellenverzeichnis, Ethanol-Tankstelle Ethanoltankstelle Pflanzen�l-Tankstelle Pflanzen�ltankstelle Pflanzen�l, Pflanzen�lumr�stung, Eintanksystem, Zweitanksystem, Pflanzen�lmotor, Biodiesel, Flexi Fuel Initiative Deutschland, Ethanol statt Benzin, FFV, Flexi Fuel, Flexible Fuel Vehicle, Ethanol, Alkohol, Ethanol-Motor, Alkohol-Motor, Ford Focus, Bio-Ethanol, Bioethanol, Methanol, Biomethanol, Bio-Methanol, E85, E-85, Brennerei, Energiesteuergesetz, Verfassungsklage, Biokraftstoffberatung
Partner